Biografie
"... Geiger Alexander Yakoniuk entlockte in einer Meditation aus der Oper „Thaïs“ von Jules Massenet seinem Instrument in zartem Bogenstrich die höchsten Töne. ..." Kölner Stadt-Anzeiger
Alexander Yakoniuk wurde 1975 in Minsk (Weißrussland) in einer Musikerfamilie geboren. Mit fünf Jahren begann er Violine zu spielen. 1993 beendete er mit Auszeichnung das Musiklyzeum an der Hochschule für Musik in Minsk, wo er seine erste Ausbildung bei Frau Prof. Larissa Kolos, Prof. Eduard Kuchinsky und Frau Prof. Olga Parchomenko, einer Schülerin von David Oistrach, erhielt. Danach studierte er an der Hochschule für Musik in Minsk bei Prof. Anri Yanpolsky, einem Schüler von Leonid Kogan und anschließend an der Musikhochschule Köln bei Prof. Viktor Tretjakov. Dirigieren und Orchesterleitung (Meisterkurse) studierte Alexander Yakoniuk bei Maestro Gennadi Provatorov.
Alexander Yakoniuk erhielt bereits 1992 beim nationalen Violinwettbewerb in Weißrussland den 1. Preis. Als erster Geiger im "Neuen Weißrussischen Quartett" gewann er 1995 die Silbermedaille beim internationalen Wettbewerb der Streichquartette in Cremona (Italien) und war Preisträger beim internationalen Wettbewerb "Music and Songs of Eastern Europe" (Minsk).
Alexander Yakoniuk trat regelmäßig als Solist mit dem Staatlichen Sinfonieorchester und dem Kammerorchester Weißrusslands, der Kammerphilharmonie Rhein-Erft und der Camerata Louis Spohr auf. Als Solist und Kammermusiker gastierte er in ganz Europa und den USA. Unter anderem spielte Alexander Yakoniuk im Sommersaal des Johann-Sebastian-Bach-Museums Leipzig. 2000 gründete er als Primarius sein nach ihm benanntes Streichquartett und das Ensemble Ars Millennium.
Im Rahmen seiner solistischen Tätigkeit wirkte er bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit (WDR, Radio Phönix, italienischer und weißrussischer Rundfunk). Als Konzertmeister ist er verschiedenen Orchestern verpflichtet, so der Kammerphilharmonie Rhein-Erft, dem Folkwang-Kammerorchester, Camerata Louis Spohr und dem Neuen Rheinischen Kammerorchester.
Besonderen Wert legt er auf die Pflege zeitgenössischer Musik. Hierzu gehört auch seine Mitwirkung im „Ensemble MusikFabrik“, mit dem er unter anderem beim Musikfest Berlin auftrat. Es liegen auch CD´s mit Werken zeitgenössischer weißrussischer Komponisten vor, die ihre Uraufführung Alexander Yakoniuk verdanken. Alexander Yakoniuk hat wissenschaftliche Arbeiten zur zeitgenössischen Musik von Weißrussland vorgelegt und ist u.a. Autor des Standardwerkes "Das weißrussische Violinkonzert".
Er nahm an verschiedenen internationalen Musikfestspielen teil: "Minsker Frühling", "Été du Grand Jardin" (Frankreich), "Festival der Kirchenmusik" (Litauen), "Weißrussischer Musik-Herbst", "Bonner Sommer", "Festspieltreffen" (Bayreuth), "Bergische Biennale Neue Musik", „Musikfest Berlin“. Das seit 2007 bestehende „Ilfelder Musikfestival“ geht auf seine Initiative zurück.
Seit 2008 ist Alexander Yakoniuk auch als Dirigent tätig. Er ist Dozent für Violine und Viola an der Bergischen Universität Wuppertal (seit 2015) und an der Universität zu Köln (seit 2019). Überdies ist er in die Jury der „On Stage International Classical Music Competition“ und „ClaviCologne International Piano Festival und Competition“ berufen worden.
Alexander Yakoniuk was born in 1975 into a family of musicians in Minsk (Belarus), where he studied with Prof. Larissa Kolos, Prof. Eduard Kuchinsky, Prof. Olga Parkhomenko, a pupul of David Oistrach and Prof. Anri Yanpolsky, pupil of Leonid Kogan. Alexander Yakoniuk completed his studies at the High School of Music in Cologne under Prof. Victor Tretyakov. He also followed Gennadi Provatorov’s Master classes in Orchestra conduction.
In 1992 Alexander Yakoniuk won the first prize at the National Belarus Violin Competition; in 1995 he got a silver medal with „New Belarus Quartet“ - as first violin - at the International String Quartet Competition in Cremona.
Alexander Yakoniuk played both as soloist and chamber music collaborator in Europe and in the US. He performed to critical acclaim with the Belarus State Symphony Orchestra, Belarus State Chamber Orchestra, Chamber Philharmonic Rhine-Erft, Folkwang Chamber Orchestra Essen, Camerata Louis Spohr Düsseldorf and New Rhine Chamber Orchestra Cologne.
His interest for contemporary music is witnessed by his performance with Ensemble „MusikFabrik“ at “Musikfest Berlin” and CD recordings of modern belarusian composers.
In 2000 he founded Yakoniuk Quartet and the Ensemble Ars Millennium.
Alexander Yakoniuk took part to international Festivals such as: “Minsk Spring”, ”Belarusian Music Autumn”; “Ete du Grand Jarden”, Haute-Marne, France; “Festival of Church Music”, Shaulai, Lithuania; “Festspieltreffen”, Bayreuth, “Bonner Sommer”, “Bergische Biennale New Music”, „Musikfest Berlin”, Germany. In 2007 he created the Ilfeld Music Festival in Germany.
In 2008 Alexander Yakoniuk began his Conductor career. He was a Jurymember of "On Stage International Classical Music Competition“ and „ClaviCologne International Piano Festival und Competition“.
He teaches violin/viola at the University of Wuppertal (Germany, from 2015) and University of Cologne (from 2019).